×

Täter wusste, das Haus wird zur Todesfalle, wenn es brennt

Im Suff zündete er sein früheres WG-Haus in Kaltbrunn an. Seine ehemaligen Freunde und ihre Kinder kamen nur knapp mit dem Leben davon. Am 29. April steht der Brandstifter nun in Uznach vor Gericht.

Südostschweiz
24.04.14 - 19:45 Uhr

Kaltbrunn/Uznach. – Nach einer langen Odysee zündete ein 35-Jähriger mitten in der Nacht des 26. Dezembers 2012 sein ehemaliges Zuhause in Kaltbrunn an. Acht Personen konnten sich in letzter Sekunde retten, drei davon wurden verletzt, eine sehr schwer. Total betrunken war der Mann bei der Tat, heisst es in der Anklageschrift. 

Lange Anklageliste

Lang ist auch die Liste der Anklagepunkte, für die sich der junge Vater am Dienstag, 29. April, vor dem Kreisgericht in Uznach zu verantworten hat. Die Staatsanwaltschaft will den Mann für 14 Jahre hinter Gittern sehen. Zudem soll er einen Alkoholentzug machen.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm neben mehrfacher eventualvorsätzlich versuchter Tötung und Brandstiftung mit Gefahr für Leib und Leben auch Sachbeschädigung und mehrfache Tierquälerei vor. (pea)  

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR