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Sücka-Produkte werden zum Ladenhüter

Der Skandal um die 236 mit Listerien kontaminierten Käselaibe, die vor der geplanten Entsorgung am 11. September verschwunden sind, hat für die Pächter der Alp Sücka nicht nur eine Anzeige zur Folge. Der Vorfall dürfte auch Auswirkungen auf den Umsatz der übrigen Sücka-Produkte haben.

Südostschweiz
19.09.14 - 11:56 Uhr

Schaan. – «Wir stellen zwar selbst keine Umsatzstatistiken an. Allerdings wurde von Verkaufsstellen berichtet, dass auch Sücka-Produkte, wie das Joghurt, welche nicht von Listerien befallen waren, nicht mehr gekauft wurden», sagt Heimo Wohlwend, Geschäftsführer der Stiftung Agrarmarketing Liechtenstein, gegenüber dem Onlineportal «Volksblatt.li». Einen Imageschaden für heimische Lebensmittel fürchtet Wohlwend aber nicht.

Am 11. September sind im Fürstentum Liechtenstein 1300 Kilogramm Halbhartkäse verschwunden, der mit gesundheitsgefährdenden Listerien kontaminiert ist. Das Amt für Lebensmittelkontrolle befürchtet, dass der Käse von der Alp Sücka «direkt oder indirekt zum Kauf angeboten wird» («suedostschweiz.ch» berichtete). (so)

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