×

Spital Linth erhält einen Riesenmagneten

Das Spital Linth ist jetzt stolzer Besitzer eines MRI. Damit soll die Diagnostik im Spital beschleunigt werden. Die Einlieferung des grossen Magneten bot den Schaulustigen ein spezielles Bild.

Südostschweiz
07.05.12 - 22:00 Uhr

Uznach. – Ein Spektakel der besonderen Art bot sich am Montag vor dem Spital Linth. Die Lieferung des neusten Geräts, eines MRI, lockte zahlreiche Schaulustige an die Fenster. Ein Lastwagen, ein Kran und eine Hebebühne waren nötig, um das Kernstück, einen 4.5 Tonnen schweren Magneten, in den ersten Stock zu transportieren.

Patienten müssen nicht mehr nach Glarus

Die Magnetresonanztomographie, besser bekannt unter der englischen Abkürzung MRI, ersetzt in der Diagnostik teilweise das Röntgen. Es können Gewebe und Organe im Körper dargestellt werden. «Beim MRI sind aber im Gegensatz zum Röntgen keine negativen Auswirkungen auf den Patienten bekannt», sagt Michael Blobner, Radiologe am Spital Linth.

1.5 Millionen kostet das neue Gerät, zusammen mit den Umbaumassnahmen wurde ein Budget von 2.5 Millionen veranschlagt, welches das Spital eigenständig finanziert. Das MRI soll die Diagnostik erleichtern und beschleunigen. «Jetzt müssen wir die Patienten nicht mehr nach Glarus oder St. Gallen schicken, sondern können die Diagnose direkt bei uns vornehmen», meint Blobner. Das sei nicht nur bequemer für den Patienten, sondern spare auch Kosten. (lar)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR