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Spielkonsolen für Sportmuffel

Sportmuffel profitieren durchaus von modernen Spielkonsolen: Sie können ihnen den Einstieg in einen aktiveren Alltag erleichtern. Mehr aber auch nicht, betont Winfried Banzer, Leiter der Abteilung Sportmedizin am Institut für Sportwissenschaften an der Universität Frankfurt am Main.

Südostschweiz
29.06.12 - 09:00 Uhr

Zürich. – «In der Regel sind die Anforderungen beim aktiven Computerspielen nicht ausreichend, um die Fitness zu verbessern», sagt Winfried Banzer. Auch Simone Herzner, stellvertretende Chefredakteurin des Portals www.apotheken-umschau.de, erklärt: «Computerspiele sind leider nicht so effektiv, wie normaler Sport.» Das könne an der Funktionsweise der Konsolen liegen, denn schon bei geringen Bewegungen reagierten die Sensoren sehr sensibel. «Auch das Miteinander und das gegenseitige Motivieren fehlen.»

Sitzzeit reduzieren

Sportmediziner Banzer sieht dennoch etwas Positives in den Konsolen: «Wenn durch aktives Computerspielen die Sitzzeit reduziert wird, ist das eine gute Sache.» Mehr sollte man aber nicht erwarten. (dapd)

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