Skigebiets-Verbindung legt Churer Wasserquelle lahm
Beim Bau der Skigebiets-Verbindung zwischen Arosa und der Lenzerheide ist eine Trinkwasserquelle verunreinigt worden.
Beim Bau der Skigebiets-Verbindung zwischen Arosa und der Lenzerheide ist eine Trinkwasserquelle verunreinigt worden.
Chur. – Die Stadt Chur muss seit rund einem Jahr auf eine seiner Trinkwasserquellen verzichten. Diese ist verunreinigt worden und wurde deshalb ausgeleitet, wie Marco Gabathuler von den Industriellen Betrieben Chur (IBC) am Dienstag bestätigte. Wann die Quelle wieder genutzt werden kann, ist derzeit noch offen.
Beim Bau verschmutzt
Noch während des Baus war die Talstation der Heimberg-Motta-Bahn offenbar ins Rutschen geraten. Zu den Notmassnahmen gehörten damals auch sogenannte Injektionsbohrungen. «Dabei ist offenbar etwas schief gelaufen», erklärte Remo Fehr, Leiter des kantonalen Amts für Natur und Umwelt, am Dienstag auf Anfrage. Die Bohrungen haben möglicherweise dazu geführt, dass im Wasser der Quelle Spuren von Chemikalien gefunden wurden.
Christoph Suenderhauf, Verwaltungsratspräsident der Lenzerheide Bergbahnen AG, bestätigte den Vorfall auf der Baustelle am Dienstag. Ob die Verunreinigung der Quelle damit zu tun habe, sei aber nicht klar. Laut IBC-Mann Gabathuler hat die Stilllegung der Quelle allerdings keinen Einfluss auf die Wasserversorgung in Chur. Es sei keine Knappheit zu befürchten. (so)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.