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Rennyacht Alinghi legt im Verkehrshaus in Luzern an

Die Schweiz ist auch ohne Meeranstoss im Segelsport erfolgreich auf Hoher See unterwegs. Das Verkehrshaus in Luzern widmet der «Segelnation Schweiz» vom 16. April bis 19. Oktober eine Ausstellung. Zu sehen ist die Yacht Alinghi, das Gewinnerboot des America's Cup 2007.

Südostschweiz
15.04.14 - 18:59 Uhr

Luzern. – Die aus Karbonfasern bestehende Rennyacht des Genfer Unternehmers Ernesto Bertarelli ist in der Arena des Verkehrshauses aufgestellt. Betreten dürfen Besucher die Hauptattraktion zwar nicht, aber der Meeresflitzer kann von zwei Galerien eines Gerüsts aus betrachtet werden.

Das Einrumpfboot ist 25 Meter lang und 3,4 Meter breit. Augenfällig ist der 36 Meter hohe Masten. Bertarelli verteidigte mit der Alinghi Sui-100 im spanischen Valencia 2007 den Sieg in der ältesten Segelregatta America's Cup von 2003.

Ebenfalls zur Ausstellung gehört ein 1400 Quadratmeter grosses Wasserbecken. In diesem können Kinder und Jugendliche Segelversuche in kleinen Booten unternehmen. Ventilatoren am Rand des Beckens sorgen für den nötigen Wind.

Daneben umfasst die Sonderausstellung im Verkehrshaus Angaben zur Segelgeschichte und zu bekannten Schweizer Seglerinnen und Seglern. Hinzu kommen Kurzfilme, eine Multimediaschau sowie eine Werkstatt zum Knotenbinden.

Die Schweiz gehöre zu einem exklusiven Kreis von erfolgreichen Segelnationen, teilte das Verkehrshaus der Schweiz am Dienstag mit. Zu den bekannten Schweizer Vertretern zählten etwa Olympiasiegerin Hélène de Pourtalès (1868-1945), Extremsegler Pierre Fehlmann (*1942) und Ernesto Bertarelli (*1965), der zweimalige Gewinner des America's Cup. Mit einem Trimaran hielt die ETH Lausanne zudem von 2007 bis 2012 den Geschwindigkeitsrekord im Segeln. (sda)

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