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Reisebüros werden gestürmt, Badmeister haben Ferien

Die Sommerferien haben ihren Namen bisher nicht verdient. Seit Tagen ist es nass und kalt. Doch des einen Leid, ist des anderen Freud. Sozusagen.

Südostschweiz
10.07.14 - 19:15 Uhr

Uznach/Rapperswil-Jona. – Nicht alle kriegen beim Blick nach draussen Schreikrämpfe. In den Reisebüros reibt man sich ob der aktuellen Wetterprognosen die Hände. Das Geschäft läuft zurzeit besser als sonst. Denn seit dem Start der langen Sommerferien regnet es fast ununterbrochen und das Thermometer steigt kaum auf 20 Grad.

«Plötzlich wollen alle doch noch in den Süden», heisst es beim SBB-Reisebüro am Bahnhof Rapperswil. Die Angestellten werden derzeit regelrecht von sonnenhungrigen Kunden überrannt. Doch wer sich spontan noch ein Plätzchen an der Sonne sichern will, muss Glück und Zeit haben. Und Geld.

Badis bleiben zu

Ein anderes Bild als am Schalter des Reisebüros bietet sich in den Badis der Region. Dort herrscht kein Massenandrang, sondern gähnende Leere. Die Bademeister in Rapperswil-Jona kommen so in den Genuss des einen oder anderen freien Tages. Die Badis machen nämlich gar nicht erst auf.

Doch es gibt auch einige, die dem Regen frech die Stirn bieten. So trotzen in Rapperswil-Jona, im Atzmännig und in Weesen dutzende Camper dem Regen. Und: Im Linthgebiet wird auch gewandert, im Seilpark geklettert und gespielt, wenn alles «pflotschnass» ist. (pea)

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