Raubüberfall in San Vittore hat gar nicht stattgefunden
Der angebliche Raubüberfall von Ende August in San Vittore ist erfunden worden. Dies haben die Ermittlungen der Kantonspolizei Graubünden ergeben. Der Zeugenaufruf wird somit revoziert.
Der angebliche Raubüberfall von Ende August in San Vittore ist erfunden worden. Dies haben die Ermittlungen der Kantonspolizei Graubünden ergeben. Der Zeugenaufruf wird somit revoziert.
San Vittore. – Das angebliche Opfer, ein 38-jähriger Geschäftsinhaber, gab nach mehreren Befragungen zu, den Raubüberfall erfunden zu haben. Als Grund nannte er finanzielle Probleme. Der Mann wird nun bei der Staatsanwaltschaft Graubünden wegen Irreführung der Justiz und Betrugsversuchs angezeigt.
Angeblich zwei Täter
Der 38-Jährige schilderte der Kantonspolizei Graubünden anfänglich einen Raubüberfall. Er gab an, am 22. August um etwa 17.30 Uhr von zwei Männern bedroht und ausgeraubt worden zu sein. Die beiden Täter hätten ihm 7000 Franken Bargeld gestohlen und seien danach zu Fuss geflüchtet. Die Kantonspolizei Graubünden führte umfangreiche Ermittlungen durch («suedostschweiz.ch» berichtete). Diese deckten schliesslich Anfang Dezember die Falschaussage auf. (so)
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