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Polizei bleibt beim Tötungsdelikt Balzers bei Suizidhypothese

Ermittlungen der Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein zum Tötungsdelikt von vergangener Woche in Balzers haben neue Erkenntnisse gebracht. Die Suizidhypothese ist die wahrscheinlichste Variante.

Südostschweiz
17.04.14 - 17:20 Uhr

Balzers. – Die Spurenauswertung an der in Ruggell aufgefundenen Jacke des Tatverdächtigen haben Rückstände von Schmauch ergeben. Als Schmauch werden die Rückstände des Mündungsfeuers einer Schusswaffe bezeichnet.

Laut einer Mitteilung der Landespolizei ist somit davon auszugehen, dass der Tatverdächtige die aufgefundene Jacke bei der Tat in Balzers getragen und im Nachhinein am Rheinufer in Ruggell deponiert hat.

Ermittlungen laufen weiter

Des Weiteren hat die Polizei einen Kriminalpsychologen in die Ermittlungen miteinbezogen. Der Kriminalpsychologe kommt aufgrund seiner Analyse der Ermittlungsakten und der Tatorte ebenfalls zum Schluss, dass es sich bei der Suizidhypothese der Landespolizei um die wahrscheinlichste Variante handelt. Weitere Ermittlungen und Abklärungen der Landespolizei sind im Gange.

Vor eineinhalb Wochen hatte Unternehmer Jürgen Hermann in einer Tiefgarage in Balzers den Chef der Bank Frick mit mehreren Schüssen getötet. Seither fehlt von ihm jede Spur («suedostschweiz.ch» berichtete). (so)

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