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«Noch bin ich hier der Chef»

Sie sind im Schweizerischen Nationalpark seit 1920 (wieder) zu Hause und sie sind so etwas wie die heimlichen Könige des Parks: die über 300 Steinböcke und Steingeissen. Ein Steinbock erzählt in der «Südostschweiz», wie es sich im Park so lebt

Südostschweiz
29.07.14 - 09:00 Uhr

Zernez. – Wie im gesamten Alpenraum war der Steinbock auch im Gebiet des Nationalparks im 17. Jahrhundert von den Menschen ausgerottet worden. Vor 100 Jahren gelang es dann mit einem weltweit einmaligen Aufzuchtprogramm, den Steinbock in der Schweiz wieder auszuwildern.

So auch im Nationalpark. Am 20. Juni 1920 wurden im 1914 gegründeten Park vier Böcke und drei Geissen ausgesetzt. Und die gehörnten Tiere entwickelten sich im Park prächtig. Mittlerweile zählt die Population über 300 Tiere.

Unter ihnen ist auch der kräftige Bock, der in der «Südostschweiz» vom Leben im Park erzählt. Und es mangelt ihm gewiss nicht an Selbstbewusstsein: «Noch bin ich hier der Chef», meint er ganz unbescheiden. (pica)

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