Nasser Sommer zwingt Älpler vorzeitig ins Tal
Bei Dauerregen ohne Sonne wächst kaum Gras. Es fehlt auf der Alp an Futter für das Vieh. Einige Bauern geben auf und lassen sogar den regulären Alpabzug sausen.
Bei Dauerregen ohne Sonne wächst kaum Gras. Es fehlt auf der Alp an Futter für das Vieh. Einige Bauern geben auf und lassen sogar den regulären Alpabzug sausen.
Region. - Viele Bauern planen die Alp heuer früher zu verlassen als geplant. Grund ist der miese Sommer. Durch den Regen ist der Boden aufgeweicht und die Kühe haben nicht genug Futter. Heu müsste zugeführt werden. Die Gebrüder Distel auf der Alp Hinter Steinetli ob Sörenberg bereiten deshalb den teilweisen Abzug vor. Die fremden Tiere lassen sie frühzeitig abholen. Mit den eigenen bleiben sie aber bis zur Alpabfahrt am 27. September in Schüpfheim auf der Alp.
Auch im Kanton Schwyz ist der frühzeitige Abzug ein Thema. Aus dem Gebiet Hoch-Ybrig werden täglich Tiere in die Talbetriebe gefahren. Und im Kanton Obwalden verlässt zum Beispiel Josef Kunz die Alp zwei Wochen früher. «Es ist nicht möglich, die Tiere noch länger weiden zu lassen. Sonst geht die Grasnarbe kaputt», sagt er. (rr)
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