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Nach dem Schicksalsschlag zum Erfinder geworden

Patrick Mayer aus Arosa hat Kufen erfunden, mit denen Menschen im Rollstuhl besser durch den Schnee kommen. Ab kommendem Herbst sollen diese erhältlich sein. Auf die Idee ist der 33-Jährige nach einem Unfall und seiner Querschnittlähmung gekommen.

Südostschweiz
29.01.12 - 09:30 Uhr

Arosa. – Patrick Mayer stand auf dem Sprung zu einer Karriere als Snowboardprofi. Am 1. April 2000 stürzte er aber schwer und zog sich eine inkomplette Querschnittlähmung zu.

Seither sitzt er mehrheitlich im Rollstuhl. Verzweifelt ist der heute 33-Jährige ob seinem Schicksal aber nicht. Er studierte an der Fernuniversität Hagen und schaffte es als Behindertensportler in die deutsche Nationalmannschaft.

Aus Liebe im Schnee zur Geschäftsidee

Die ungebrochene Liebe zum Schnee war es, die Mayer auf eine Geschäftsidee brachte. Zunächst in Heimarbeit und später in Zusammenarbeit mit einem Institut der Hochschule Rapperswil entwickelte er seine Wheelblades.

Die Kufen können ohne grossen Aufwand auf alle Rollstuhlräder montiert werden. Ab dem Herbst will Mayer mit den Wheelblades am Markt punkten. (obe)

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