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Menschen beobachten Sterne in Falera seit Bronzezeit

In Falera fand vom 13. bis 16 September zum elften Mal das Teleskoptreffen Mirasteilas statt. Zwischen 200 und 300 Astronomie-Interessierte kamen dafür nach Falera.

Südostschweiz
20.09.12 - 20:00 Uhr

Falera. – Das Teleskoptreffen Mirasteilas in Falera gehört zu den vier klassischen Schweizer Teleskoptreffen, sagt José De Queiroz, Leiter der Sternwarte Falera und Initiant des Teleskoptreffens Mirasteilas. Gerade weil die Lichtverschmutzung in Falera sehr gering ist, sei das Telekoptreffen Mirasteilas besonders beliebt bei den Hobby-Astronomen, die aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland anreisen.

Das Teleskoptreffen dient einerseits dem Austausch zwischen den Astronomen, andererseits sei der Anlass eine gute Gelegenheit, die Sternwarte Mirasteilas der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die Arbeit in der Sternwarte zu erklären, so De Queiroz.

Astronomie hat in Falera lange Tradition

Dabei ist die Sternbeobachtung in Falera keine neuzeitliche Erscheinung. Bereits seit der Bronzezeit studieren die Menschen in Falera den Himmel und die Himmelskörper. Durch die Beobachtung ist es den Menschen damals gelungen, einen eigenen Kalender zu erstellen. Diese Überreste unserer Vorfahren können heute im Parc La Mutta in Falera besichtigt werden. (rc)

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