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Marcus Schocher: «Nachsuchen ist befriedigender als jagen»

Rund zehn Mal pro Jagdsaison rückt Marcus Schocher mit seinem Schweisshund Mibo aus, um nach angeschossenem Wild zu suchen. Er gehört zu den 178 Nachsuche-Gespannen des Kantons Graubünden. Am Montag sind Schocher und Mibo zum ersten Mal in diesem Herbst im Einsatz gestanden.

Südostschweiz
03.09.14 - 09:00 Uhr

Chur. – Es ist der Fall, der sich kein Jäger wünscht: Er schiesst auf Wild, doch das angeschossene Tier geht nicht zu Boden, sondern flieht verletzt. Findet er das verletzte Tier nicht innert nützlicher Frist, muss er ein Nachsuche-Gespann aufbieten.

178 solcher Schweisshunde-Gespanne waren letztes Jahr registriert. Sie suchten 1049 Mal nach verletztem Wild. Koordiniert wird die Nachsuche seit 1961 vom Bündner Schweisshunde Club (BSC). Er unterhält während der Jagdzeit elf regionale Schweisshundezentralen.

Marcus Schocher und sein Schweisshund Mibo sind ein vom BSC geprüftes Hundegespann. Ein Jahr lang wurde Mibo ausgebildet, seit drei Jahren ist er im Einsatz. Am Montag hatte er seinen ersten diesjährigen Einsatz während der Jagd. Die «Südostschweiz» war dabei. (us)

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