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Lichterlöschen bei der Gebirgsinfanteriebrigade 12

Die Gebirgsinfanteriebrigade 12 ist zwar gut in Schuss. Doch schon bald heisst es mit Churer Kommandogebäude: «Der Letzte löscht das Licht».

Südostschweiz
31.10.14 - 16:00 Uhr

Chur. – Er sei mit der Leistung seiner Truppe zufrieden. «Alle Ausbildungsziele wurden erreicht», sagte Brigadekommandant Franz Nager am Freitag an der jährlichen Medienkonferenz der Gebirgsinfanteriebrigade 12.

Und in diesem Jahr war der über 7000 Frau und Mann starke Verband für die Armeestrategen gewissermassen ein «Versuchskaninchen»: Konkret ging es dabei um die Weiterentwicklung der Armee und die Einführung von zwei- statt dreiwöchigen Wiederholungskursen. Involviert in den Versuch war ein Bataillon. Und der Testlauf mit dem Zwei-Wochen-Wiederholungskurs war nach Angaben von Brigadier Nager gut verlaufen. Er habe aber auch Schwachstellen aufgezeigt.

Die Brigade steht laut Nagers Worten noch bis Ende 2016 im Einsatz. Danach wird sie im Zusammenhang mit dem Weiterentwicklungskonzept der Armee aufgelöst und in eine der neuen Territorialdivisionen integriert. Dafür wird in der Churer Kaserne das bisher in Winterthur beheimatete Kommando der Mechanisierten Brigade 11 seine Zelte aufschlagen. (mo)

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