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Lia Rumantscha ist politisch sehr aktiv

Konstruktive Lösungen statt emotionale Debatten – das scheint die neue Strategie in der Rumantschia zu sein. Die Lia Rumantscha ist derweil auf dem politischen Parkett überaus aktiv.

Südostschweiz
25.10.14 - 16:15 Uhr

Scuol. – Selten ist eine Delegiertenversammlung der Lia Rumantscha so friedlich abgelaufen, wie an am Samstagmorgen in Scuol. Weder die Finanzen noch das Thema Rumantsch Grischun/Idiome, ja, nicht einmal der Lehrplan 21 sorgten für hitzige Diskussionen.

Hingegen wurde die zahlreichen Aktivitäten und Produkte der Lia Rumantscha präsentiert, und Präsident Duri Bezzola nutzte die Gelegenheit, um auf die verstärkte politische Intervention der Lia Rumantscha aufmerksam zu machen. Ob bei der Sprachenpolitik bei Gemeindefusionen, bei der Frage nach der Rolle der romanischen Diaspora oder auch beim Parlament in Bern – so politisch sichtbar wie im Moment war die Lia Rumantscha lange nicht mehr. «Das Volumen unserer politischen Aktionen hat zugenommen und damit auch unsere Präsenz», sagt Bezzola.

Mehr Harmonie in der Rumantschia

Als «harmonisch» empfindet Regierungsrat Martin Jäger die derzeitige Zusammenarbeit mit den Vertretern der Rumantschia. Nach den Querelen der vergangenen Jahre rund um das Thema Rumantsch Grischun oder Idiome sei die Rumantschia nun um eine konstruktive Zusammenarbeit bemüht, sagte er. «In den letzten zwei Jahren wurde wichtige Arbeit geleistet, um eine Basis zu schaffen, auf der man sich intern nicht zerfleischt», so der Regierungsrat. (fh)

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