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Kirschessigfliege macht die Bündner Winzer nervös

In Nordbünden sind zahlreiche Reben von der Kirschessigfliege befallen. Wirksame Mittel gegen den Schädling gibt es kaum. In Zizers werden nun Fallen gegen die vor drei Jahren eingewanderte Drosophila suzukii aufgestellt.

Südostschweiz
16.09.14 - 19:52 Uhr

Zizers. – Am Montagabend haben sich in Zizers die Winzer getroffen, um über das Problem der Kirschessigfliege zu diskutieren. Ab Mittwoch werden in und um Zizers 2000 Fallen mit einer Essiglösung aufgestellt. Damit soll die Kirschessigfliege angelockt und der Befall minimiert werden, berichtet das Regionaljournal von SRF.

Für den Einsatz gegen die Kirschessigfliege ist auch ein Insektizid bewilligt worden. Dieses darf allerdings nur bei Befall gespritzt werden. Einige Winzer zweifeln an der Wirksamkeit. Ein natürliches Mittel gegen die Kirschessigfliege sind warme, trockene Tage.

In Graubünden entdeckt

In Graubünden kommt die Kirschessigfliege seit drei Jahren vor. Damals wurde sie an Beeren entdeckt («suedostschweiz.ch» berichtete). Aktuell bedroht sie auch in Teilen der Walliser Rebberge die Weinernte («suedostschweiz.ch» berichtete).

Die Traubenernte beginnt in der Bündner Herrschaft voraussichtlich in der ersten Oktoberhälfte. Das Reifestadium der Trauben sowie die Menge liegen im langjährigen Schnitt («suedostschweiz.ch» berichtete). (phw)

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