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Keine Gefahr durch Ölverschmutzung in St. Moritz

Bei Bauarbeiten zwischen St. Moritz und Celerina wurden Ölverschmutzungen im Boden festgestellt. Nun muss der Standort saniert werden. Eine Gefahr für die Umwelt besteht derzeit nicht.

Südostschweiz
22.10.14 - 21:40 Uhr

St. Moritz. – Eine breite Ölsperre prägt derzeit das Bild entlang des östlichen Ufers des St. Moritzersees. Es handelt sich um eine Sicherheitsmassnahme, denn bei Bauarbeiten an der Kanalisationsleitung von St. Moritz nach Celerina wurden vor einer Woche Ölverschmutzungen im Boden festgestellt («suedostschweiz.ch» berichtete).

. Laut Remo Fehr, Leiter des Amtes für Natur und Umwelt, handelt es sich dabei mit grosser Wahrscheinlichkeit um Altlasten eines Ölunfalls von 1971. Damals wurde das ausgelaufene Öl so fein verteilt, dass die Verschmutzungen nur zu einem kleinen Teil behoben werden konnten.

Ölsperre nur zur Sicherheit

Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Sanierung des betroffenen Standorts. Diese werden von der Gemeinde St. Moritz in Zusammenarbeit mit Fachleuten des kantonalen Amtes für Natur und Umwelt durchgeführt. Als erste Massnahme ist, gemäss Beat Lüscher vom Bauamt St. Moritz, eine Baugrubensicherung geplant. Weiter werden drei Filterbrunnen erstellt, die  Zugänge zum Grundwasser ermöglichen. Mittels Materialproben soll die Situation überwacht werden. (fh)

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