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Jetzt leben vier bis sechs Biber in Graubünden

In der Bündner Herrschaft sind neu drei Biber heimisch geworden. Konflikte erwartet die Pro ­Natura deswegen aber nicht.

Südostschweiz
31.07.14 - 09:00 Uhr

Maienfeld. – Vor zwei Wochen hat die Pro Natura im Naturschutzgebiet Siechenstauden bei Maienfeld ein ­Biberpaar entdeckt. Ein weiterer ­Biber wurde bei der Fläscher Ans-­Rüfe beobachtet. Somit leben in Graubünden jetzt vier bis sechs Biber, wie Hannes Jenny vom kantonalen Amt für Jagd und Fischerei einen Bericht der ­Lokalzeitung «Prättigauer und Herrschäftler» bestätigte. Unklar ist, ob es sich bei den beiden Maienfelder ­Bibern um ein Männchen und Weibchen handelt. Sie wären das ­erste Bündner Biberpaar.

Zuwanderung entlang des Rheins

Vermutlich sind die Biber vom St. Galler Rheintal entlang des Rheins und via Mühlbach eingewandert. Die pflanzenfressenden Tiere sind Landschaftsgestalter. Das Konfliktpoten­zial mit Hochwasserschutz, Land- und Forstwirtschaft schätzt Pro-Natura-Geschäftsführerin Jacqueline von Arx als eher niedrig ein. (us)

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