Im «Ländle» wird der Rothirschbestand weiter reduziert
Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein hat den Abschussplan für das Jagdjahr 2014/15 genehmigt. Ziel sind die Waldverjüngung und die Eindämmung von Tuberkulose.
Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein hat den Abschussplan für das Jagdjahr 2014/15 genehmigt. Ziel sind die Waldverjüngung und die Eindämmung von Tuberkulose.
Vaduz. – Der Jagdbeirat zielt bei der Festlegung des Rothirschabschusses darauf hin, die Zahl der überwinternden Rothirsche zu verringern. Der Zustand der Waldverjüngung, insbesondere im empfindlichen Schutzwaldbereich, wird nach wie vor als sehr kritisch beurteilt, heisst es in einer Mitteilung.
Zudem ist die durch Rotwild verbreitete Tuberkulose in Vorarlberg weiterhin im Vormarsch. Liechtenstein kann hier laut der Mitteilung mit hohen Abschusszahlen einen Beitrag zur Eindämmung der Krankheit leisten. Deshalb wird die angestrebte Reduktion des Rothirschbestandes weiter verfolgt.
Reduktion des Gamswildes
Die Abschusszahlen für das Gamswild wurden im vergangenen Jagdjahr erhöht. Nachdem die Abschusserfüllung im abgelaufenen Jahr aber nur 85 Prozent betrug, ist die gewünschte Bestandesreduktion noch nicht erfolgt. Somit wurde ein Abschussplan festgelegt, der zur weiteren Reduktion des Bestandes führen soll.
Zudem wird die Schonzeit für den invasiven und unerwünschten Bisam aufgehoben und damit eine ganzjährige Bekämpfung ermöglicht. Der Abschuss von Schalenwild, Murmeltier und Birkhahn haben im Rahmen eines von der Regierung nach Anhören des Jagdbeirats erlassenen Abschussplans zu erfolgen. (so)
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