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Holländer im Diavolezza-Gebiet von Lawine getötet

Ein 40-jähriger Holländer ist am Montagnachmittag im Gebiet Diavolezza oberhalb Pontresina abseits der markierten und gesicherten Pisten in eine Lawine geraten und tödlich verletzt worden. Seine beiden Begleiter blieben unversehrt.

Südostschweiz
13.11.12 - 11:20 Uhr

Pontresina. – Am Montagmorgen fuhren die drei Männer mit dem Auto zur Talstation Diavolezza. Gut ausgerüstet gingen sie den ganzen Tag abseits der Piste Skifahren. Mehrmals fuhren die Männer auch bis ins Tal, obwohl die Talabfahrt noch geschlossen war. Am Nachmittag wollten sie durch ein steiles Couloir, welches sie bereits am Vormittag befahren hatten, Richtung Tal gelangen.

100 Meter mitgerissen

Als sich der 40-Jährige in diesem Couloir befand, löste sich das Schneebrett, verschüttete den Mann und riss ihn rund 100 Meter bis zum Lej da Diavolezza mit. Sofort fuhren die beiden Kollegen den steilen Hang hinunter und versuchten mittels Lawinenverschütteten-Suchgerät den Skifahrer zu lokalisieren, was ihnen auch gelang. Der Variantenskifahrer konnte aber nur noch tot geborgen werden, wie die Kantonspolizei Graubünden am Dienstagmorgen mitteilte.

Beim verunfallten Sportler handelt es sich um den ersten Lawinentoten im hydrologischen Jahr 2012/13. Das Lawinenjahr ist identisch mit dem hydrologischen Jahr und dauert vom 1. Oktober 2012 bis zum 30. September 2013. (so)

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