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Grippewelle rollt auf das Linthgebiet zu

Das ganze Land ist zurzeit von der Grippe befallen. Nur in der Ostschweiz sind die Fallzahlen tief. Trotzdem, auch das Linthgebiet wird nicht von Fieber, Husten und Kopfschmerzen verschont bleiben.

Südostschweiz
29.01.15 - 22:10 Uhr

Uznach. – Die Grippe hat die Schweiz fest im Griff. Egal, ob im Zug oder am Arbeitsplatz, kaum jemand kommt momentan an hustenden oder über Schmerzen klagenden Menschen vorbei.

Die eigentliche Welle rollt aber erst auf das Linthgebiet zu: Wie aus den Angaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) hervorgeht, wurden erst in den vergangenen Tagen «weit verbreitet» Grippefälle in der Ostschweiz verzeichnet. Die Restschweiz erreichte diese Stufe schon Anfang Jahr.

Das sei in jeder Grippesaison so, erklärt der St. Galler Kantonsarzt Markus Betschart: «Meist beginnt es in der Westschweiz oder im Tessin und breitet sich dann über die ganze Schweiz aus.» Zuletzt sei jeweils die Ostschweiz von der Grippewelle betroffen.  

Impfungen sind noch möglich

Die «einzige» vorbeugende Massnahme, so Betschart, die wirklich etwas nütze, sei eine Impfung. Und genau da haben die Menschen in der Ostschweiz einen Vorteil: «Normalerweise sollte man sich zwischen Mitte Oktober und Mitte November gegen die kommende Grippe impfen», sagt Markus Betschart. Der vollständige Impfschutz tritt nach 14 Tagen ein.

Durch die Verzögerung gegenüber der Restschweiz «können sich die Leute aus dem Linthgebiet respektive der Ostschweiz immer noch impfen lassen».  (aru)

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