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In Graubünden ists nicht zu trocken

Trotz anhaltend schönem Wetter und Wochen ohne Regen liegen die Niederschläge in Graubünden übers Jahr gesehen im langjährigen Mittel. Das ist nicht überall so.

Südostschweiz
20.11.11 - 14:45 Uhr

Bern. – Die fehlenden Niederschläge im November führen vor allem in der Westschweiz zu einer schlimmen Trockenheit. Wie MeteoSchweiz mitteilte, zeigen die Flusspegel Tiefststände und das Niederschlagsdefizit in einigen Regionen beträgt fast 50 Prozent.

Der Vergleich der Niederschlagsmengen von Januar bis Oktober 2011 zeigt eine der schlimmsten Trockenheiten der vergangenen 150 Jahre, weist MeteoSchweiz nach. Auch wenn die Trockenperiode nicht an jene von 1921 heranreicht, landet sie doch in gewissen Regionen auf dem zweiten Platz, etwa in den Waadtländer Gemeinden Cossonay und Payerne sowie und Siders (Wallis).

Defizit trotz Dauerregen im Juli

Der verregnete Juli konnte das Defizit des Frühjahrs nicht ausgleichen. Besonders trocken ist es aktuell in weiten Teilen der Westschweiz sowie im Norden und im Zentrum des Mittellands. In Graubünden liegen die Niederschläge im langjährigen Mittel. Bad Ragaz hatte sogar etwas Regenüberschuss.

Hoffnung auf Niederschlag gibt es derzeit wenig. Die Meteorologen rechnen bis Monatsende weiterhin mit stabilem Hochdruckeinfluss und damit nicht mit nennenswerten Niederschlägen. Gemäss MeteoSchweiz könnte sich das Niederschlagsdefizit so weiterhin verstärken. (so)

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