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Gersauer sorgen sich um fehlende Zebrastreifen

Im Bezirk Gersau sind die Fussgängerstreifen auf der Kantonsstrasse überprüft worden. Nun wurden Massnahmen getroffen. Zwei Zebrastreifen wurden aufgehoben, ein dritter wird folgen.

Südostschweiz
22.09.14 - 22:36 Uhr

Gersau. - Entlang der Seestrasse existierten zehn Fussgängerstreifen, teilweise eng beieinander. Bei sieben Fussgängerstreifen wurde die Sicherheit erhöht, heisst es in einer Medienmitteilung des Baudepartementes vom Montag. Nebst einer meist beidseitigen LED-Beleuchtung, durch welche gemeinsam mit der frischen Markierung bei Dunkelheit die Fussgängerstreifen besser erkennbar werden, haben der Bezirk Gerau und das Tiefbauamt noch weitere Massnahmen ergriffen.

So wurden teilweise die blauen Signale «Standort eines Fussgängerstreifens» ergänzt, um die Erkennbarkeit der bestehenden Fussgängerstreifen zu erhöhen. An mehreren Stellen wurden die Beleuchtung und die Bepflanzung angepasst.

Bei drei Fussgängerstreifen wurde aus Sicherheitsgründen die Demarkierung entschieden:

  • Beim Fussgängerstreifen Restaurant Seegarten war keine klare Wunschlinie für Fussgänger erkennbar. Die Fussgänger querten die Seestrasse meist neben dem Fussgängerstreifen. Durch das Demarkieren des Fussgängerstreifens darf in diesem Bereich nun überall die Strasse gequert werden, wobei das Vortrittsrecht des Fussgängers entfällt.
  • Beim Fussgängerstreifen bei der Bushaltestelle Wehri/Aussendorfstrasse waren Sichtprobleme durch den wartenden Linienbus für ein Entfernen ausschlaggebend. Das Vortrittsrecht des Fussgängers bedingt hohe Anforderungen an einen Fussgängerstreifenstandort. Die Sicht für Fussgänger und deren Erkennbarkeit für Fahrzeuglenkende darf zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt werden.
  • Westlich des Restaurants Al Porto, wird in naher Zukunft bergseitig das Trottoir ergänzt. Dadurch ist der benachbarte Fussgängerstreifen bei der Kerngasse hinfällig.

 

Der Entscheid der Behörden stösst nicht überall auf Gegenliebe. In einem Beitrag auf Tele1 machten sich Anwohner Sorgen um die Sicherheit auf der Seestrasse. (pd/red)

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