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Für regionale Bergbahnen ist Sicherheit ein Dauerthema

Die Sicherheit der Sessellifte ist ein Dauerthema. Im Hoch-Ybrig stürzte eine 34-Jährige vom Sessellift und starb. Die regionalen Skigebiete sind stets daran, ihre Anlagen zu überprüfen und zu verbessern.

Südostschweiz
28.01.13 - 21:00 Uhr

Amden. – Der tragische Unfall ereignete sich am Samstag im Hoch-Ybrig. Als eine 34-jährige Zürcherin den Sessellift an der Bergstation Hesisbol verlassen will, bleibt sie mit dem Rucksack am Sessel hängen. Sie verpasst den Ausstieg und fällt nach dem automatischen Stopp des Sessellifts rund sieben Meter in die Tiefe («suedostschweiz.ch» berichtete).

Die Snowboarderin erleidet schwere Kopfverletzungen, denen sie später im Spital erliegt, wie die Kantonspolizei Schwyz mitteilt. Die genaue Ursache des Unfalls ist nach wie vor ungeklärt. Was auch immer die Ermittlungen ergeben: Die Sicherheit von Sesselliften ist ein vielbesprochenes Thema.

Personal wird permanent geschult

Bei den regionalen Bergbahnen setzt man sich stets mit neuen Sicherheitsvorkehrungen auseinander. Der Verwaltungsratspräsident der Ammler Bergbahnen, Heinz Wickli, bestätigt: «Wir nehmen das Thema Sicherheit sehr ernst und diskutieren immer wieder über technische Neuerungen.»

Auf dem Ammler Sessellift ist es glücklicherweise noch nie zu einem schweren Unfall gekommen. Das gleiche gilt für die Flumserberge. Roger Schlegel, technischer Leiter der Bergbahnen Flumserberg, erklärt: «Wir bilden unser Liftpersonal permanent aus und machen ihnen bewusst, welche Verantwortung sie tragen».

Zum Zeitpunkt des Unfalls war im Hoch-Ybrig ein Bahnmitarbeiter an der Bergstation beschäftigt. Warum er den Nothalt nicht rechtzeitig ausgelöst hat, wird noch untersucht. (lar)

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