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«Frischzellenkur» für die Stahlbrücke bei Reichenau

In Graubünden wird gegenwärtig ein historisches Bauwerk einer umfassenden Sanierung unterzogen: Es ist die Eisenfachwerkbrücke, die sich bei Reichenau über den vereinigten Rhein spannt.

Südostschweiz
22.07.14 - 13:59 Uhr

Reichenau. – Die historische Eisenfachwerkbrücke aus dem Jahr 1881 wird gegenwärtig mit verschiedenen Instandsetzungs- und Verstärkungsmassnahmen fit gemacht. Das wurde am Dienstag von den Verantwortlichen des Tiefbauamtes Graubünden an einer Medienorientierung vor Ort bekannt gegeben.

Die Sanierung der Brückenstruktur, die nach Angaben der Bauleitung grosse Korrosionsschäden aufweist, stellt hohe Ansprüche. Dies, weil auch denkmalschützerische Aspekte beachtet werden müssen.

Sanierung für die nächsten 40 Jahre

Erneuert wurde die Brücke das letzte mal vor 34 Jahren. Nach der laufenden «Frischzellenkur» sollte das Bauwerk mit sieben Tonnen Tragkraft nach Meinung der Experten wieder 40 Jahre lang seinen Dienst tun können.

Für den Verkehr ist die Rheinbrücke im Spätherbst wieder befahrbar. Momentan kann sie nur von Fussgängern und Radfahrern benutzt werden.

Die Bauarbeiten dauern zwei Jahre und sind mit rund vier Millionen Franken veranschlagt. Etwa eine Million Franken dürfte der Bund an die Brückensanierung beisteuern. (mo)

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