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Finger weg von falschem LSD

Eine neue Droge mischt das Partyvolk auf. Was im Strassenjargon "Chill Pill", "Smiles" oder "Arc-en-Ciel" heisst, ist aber brandgefährlich, im schlimmsten Fall sogar tödlich.

Südostschweiz
12.07.14 - 21:30 Uhr

Chur. – Ausgerechnet während der Hochsaison der Open Airs ist in der Schweiz eine neue Droge aufgetaucht. Die Substanz nennt sich 251-NBOMe, umgangssprachlich "N-Bomb". Besonders gefährlich ist N-Bomb für LSD-Konsumenten. Wer nämlich glaubt LSD zu konsumieren, geht ein Risiko ein. Denn auf den Filzen könnten sich die viel gefährlicheren NBOMe-Stoffe befinden.

Noch nicht erkennbar

Die Substanz steht im Zusammenhang mit einigen Todesfällen in Europe. In Graubünden ist N-Bomb noch nicht aufgetaucht. Zumindest sagt Andrea Mauro Ferroni vom kantonalen Sozialamt: Die Substanz sei abgesehen von Einzelfällen noch nicht erkennbar.

Verzögerte Wirkung

Enthält ein Filz statt LSD, 251-NBOMe, erkennt dies der Konsument am bitteren Geschmack. Die Wirkung tritt erst nach 15 Minuten bis zu 120 Minuten ein. Und eben diese verzögerte Wirkung bereitet den Fachleuten Sorge. (hap)

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