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Ernst Bromeis hat Graubünden verlassen

Der Bündner Wasserbotschafter und Grenzschwimmer Ernst Bromeis hat auf seiner «Expedition 2014» durch den Rhein den Kanton Graubünden verlassen und schwimmt nun Richtung Bodensee. Seit dem Start am Montag legte Bromeis bei hohen Wasserständen und tiefen Wassertemperaturen über 130 Kilometer zurück.

Südostschweiz
11.07.14 - 10:20 Uhr

Chur/St. Gallen. – Am Montag startete der Davoser Ernst Bromeis zum zweiten Versuch, den Rhein von der Quelle bis zur Mündung zu durchschwimmen («suedostschweiz.ch» berichtete). Am Donnerstag hat er im Rahmen der «Expedition 2014» den Kanton Graubünden verlassen.

In den ersten beiden Tagen hatte er laut einer Mitteilung Teile der gebirgigen Strecke noch zu Fuss zurücklegen oder sich abseilen müssen. Seit Ilanz schwimmt er die Strecke mit Ausnahme von Stauwehren, die er umgehen muss, durchgehend. Begleitet wird er dabei von einem Kanuten.

Durch die Niederschläge führt der Rhein viel Wasser, Geschiebe und Sand. Schwierigkeiten bereiten auch die tiefen Wassertemperaturen unter zehn Grad. Sie zwingen den Schwimmer dazu, das Wasser nach jeweils 60 bis 90 Minuten zu verlassen. Wann Bromeis den Bodensee erreicht, ist noch offen. (so)

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