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Ein Opfer spricht über den Heli-Absturz in Matt

«Dass wir alle überlebt haben, ist mehr als ein Sechser im Lotto», sagt Heinrich Marti, der ehemalige Gemeindepräsident von Matt – und Unfall-Opfer.

Südostschweiz
29.12.13 - 21:00 Uhr

Matt. – Fünf Tage nach dem Heli-Absturz in Matt kann Heinrich Marti das Kantonsspital St. Gallen am Stephanstag verlassen. Obwohl er zwei Schulterblätter, zwei Brustwirbel und vier Rippen gebrochen hat, beantwortet er die Frage, wie es ihm denn heute gehe: «Danggä gut.» Weiter sagt Marti: «Wir hätten genauso gut alle sechs tot sein können. Das Ganze hing an einem seidenen Faden.»

Nur noch der Pilot im Spital

Alle Opfer hätten in der Zwischenzeit das Spital wieder verlassen können, freut sich Marti. «Bis auf den Piloten. Aber ich hoffe, dass er schon bald in die Reha-Klinik nach Valens kann.»

Der «Südostschweiz» schildert Marti, wie er selbst den Absturz erlebt hat. Er erzählt, wie der Heli am 21. Dezember mit dem Heck auf dem Boden aufschlug, wie er dann nochmals abhob und begann, sich immer schneller um die eigene Achse zu drehen, bis er 100 Meter weiter in der Wiese oberhalb des Kasernenparkplatzes abstürzte. (mme)

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