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Ein Kerzlein brennt – manchmal eine ganze Wohnung nieder

Die Zahl der durch Kerzen ausgelösten Brände ist zwar rückläufig, noch immer kommt es in der Schweiz deswegen aber zu mehr als 600 Wohnungs- und Hausbränden jährlich. Kerzenbrände sind einfach zu vermeiden, die bfu (Beratungsstelle für Unfallverhütung) und die BfB (Beratungsstelle für Brandverhütung) sagen wie.

Südostschweiz
12.12.12 - 16:50 Uhr

Bern. – Schnell ist es passiert und ein soeben noch sanft flackerndes Kerzlein kann ein Wohnzimmer innert Kürze in Schutt und Asche legen. Die meisten Kerzenbrände ereignen sich aus Unachtsamkeit, weil das dürre Reisig des Adventskranzes Feuer fängt, die Kerzenflammen dem Vorhang zunahe kommen oder weil spielende Kinder eine brennende Kerze umstossen. In der Advents- und Weihnachtszeit ist die Feuergefahr besonders hoch.

Kerzenbrände müssen nicht sein

Kerzen gehören zu den häufigsten Brandstiftern in Schweizer Haushalten. Mehr als 600 Mal kam es im vergangenen Jahr zu Wohnungs- und Hausbränden, die durch Kerzen ausgelöst wurden. «Kerzenbrände müssen nicht sein und lassen sich einfach vermeiden», betont Kurt Steck, Brandschutzexperte der BfB. «Wer Kerzen beim Verlassen eines Raums konsequent löscht, hat viel für die eigene Sicherheit getan.»

Für eine sichere und brandfreie Advents- und Weihnachtszeit geben die bfu und die BfB folgende Sicherheitstipps:

  • Kerzen löschen, wenn sie unbeaufsichtigt sind.
  • Kinder und Haustiere nicht in einem Raum mit brennenden Kerzen alleine lassen.
  • Kerzen mit genügend Abstand zu Textilien und Dekorationen platzieren.
  • Für einen festen, aufrechten Halt der Kerzen sorgen.
  • Kerzen auswechseln, bevor sie niedergebrannt sind.
  • Auf einem dürren Adventskranz keine Kerzen mehr anzünden.

Weitere Informationen sowie Merkblätter zur Brandverhütung in den eigenen vier Wänden hier.

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