Ein Häuschen musste dem neuen Albulatunnel weichen
Ein Wärterhäuschen auf dem Bahnhof Preda musste seinen Platz wechseln. Das Gebäude stand laut dem «Bündner Tagblatt» den laufenden Bauarbeiten zum neuen Albulatunnel im Weg.
Ein Wärterhäuschen auf dem Bahnhof Preda musste seinen Platz wechseln. Das Gebäude stand laut dem «Bündner Tagblatt» den laufenden Bauarbeiten zum neuen Albulatunnel im Weg.
Preda. – Das 1899 erbaute Wärterhaus in Preda wurde kürzlich in einer mehrstündigen Aktion auf mehrere metallene Fahrbahnen gesetzt und um zehn Meter verschoben. Das Holzhaus gehöre wie der ganze Bahnhofsbereich zum Uneso-Welterbe, erklärte Paul Loser, Projektleiter des Albulatunnels II bei der Rhätischen Bahn.
Ein Abbruch sei zu keinem Zeitpunkt infrage gekommen. Das ehemalige Wärterhaus wird heute von zwei Parteien als Ferienhaus genutzt. Im Rahmen der Bauarbeiten wird im September noch ein weiteres Gebäude verschoben. Dabei handelt es sich um einen Turm in Massivbauweise, der einst die Fahrleitungs-Schaltanlage beherbergte.
Zurzeit wird in Preda ein Baubahnhof erstellt, der bis Mitte nächstes Jahr fertig sein soll. Danach beginnen die Tunnelbohrarbeiten. Um einen guten Teil des Ausbruchmaterials weiternutzen zu können, zieht die Rhätische Bahn das Sprengverfahren gegenüber einer Tunnelbohrmaschine vor. (so)
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