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Die Einbrecher im Glarnerland kennen keine Sommerferien

Wenn niemand da ist, schlagen die Einbrecher zu. In den vergangenen Wochen ist es im Kanton zu vielen Einbrüchen gekommen. Einmal auch nur, um eine Autoschweiss­anlage zu benutzen.

Südostschweiz
30.07.14 - 19:01 Uhr

Glarus. – «In den Sommermonaten und in den Übergangsmonaten verzeichnen wir einen Anstieg der Einbrüche», so Daniel Menzi, Mediensprecher der Kantonspolizei Glarus. In den Sommermonaten sei der Anstieg mit der Ferienzeit – und den damit verbundenen leerstehenden Häusern – zu erklären. In den Übergangsmonaten komme es vermehrt zu Einbrüchen, da die lange Dämmerung den Einbrechern eine «ideale Lichtkulisse» biete.

Hürdenlauf für Diebe organisieren

Die Häuser im Glarnerland sind laut Menzi ganz unterschiedlich gesichert. Das sei unabhängig vom Alter oder Zustand der Objekte. Es gäbe jedoch einfache, wirkungsvolle Massnahmen gegen Einbrecher, die von jedem Wohnungs- und Hausbesitzer getroffen werden könnten.

Auf der Webseite der Schweizerischen Kriminalprävention werden diese Massnahmen in die drei Stufen eingeteilt: Verhaltensweise, baulich-mechanische Massnahmen und elektrische oder elektronische Massnahmen. Daniel Menzi sagt dazu: «Diese Stufen sind wie Hürden bei einem Hürdenlauf für die Einbrecher». Erst die Kombination von allen Hürden mache es den Dieben richtig schwer einzubrechen. (jbu)

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