In der Region werden immer mehr Leute depressiv
Der Druck in der Arbeitswelt wächst stetig. Das Psychiatrie-Zentrum Linthgebiet behandelt deswegen massiv mehr Patienten mit Depressionen.
Der Druck in der Arbeitswelt wächst stetig. Das Psychiatrie-Zentrum Linthgebiet behandelt deswegen massiv mehr Patienten mit Depressionen.
Uznach. – Das Psychiatrie-Zentrum Linthgebiet in Uznach stellt fest, dass immer mehr Patienten wegen ihrer Arbeitssituation in eine Depression verfallen. So ist die Anzahl der behandelten Patienten 2011 erneut gestiegen – von 794 auf 993 Patienten. Das sind rund 25 Prozent mehr als im Vorjahr. «Ein Grund dafür ist der Druck in der Arbeitswelt», sagt Psychotherapeutin Silvia Schwarzenbach. Zusätzlich seien auch die Hemmungen gesunken, Hilfe anzunehmen. Nicht nur ambulant lassen sich mehr Patienten therapieren. Stationär sieht es nicht besser aus. In der Klinik St. Pirminsberg in Pfäfers sind die Aufenthalte um 26 Prozent gestiegen.
Zentrum setzt auf Prävention
«Dies obwohl der Kanton die ambulante Hilfe im Moment mehr fördert», sagt Zentrumsleiter Thomas Pfiffner.Das Psychiatrie Zentrum Linthgebiet setzt deshalb auf Prävention: «Wir haben unser Angebot erweitert», sagt Pfiffner.
Mit Vorträgen und der anstehenden Gesundheitswoche versucht das Zentrum die Leute im Linthgebiet für das Thema zu sensibilisieren. Pfiffner dazu: «Es ist uns wichtig Vorurteile abzubauen und Erkrankungen zu vermeiden.» (nb)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.