Der grosse Regen – des einen Leid, des anderen Freud
Wälder und Felder, Äcker und Wiesen der Region sind regensatt. Erste Ernteausfälle künden sich an. Aber die Niederschläge haben auch ihr Gutes.
Wälder und Felder, Äcker und Wiesen der Region sind regensatt. Erste Ernteausfälle künden sich an. Aber die Niederschläge haben auch ihr Gutes.
Uznach. – Pitschnass sind die Wiesen und Felder in der Linthebene und am Oberen Zürichsee. Und schon wieder beginnt es zu regnen. «Das ist gut für den Wald», tröstet Wetterleser Walter Berger, «denn für Käfer wirds ungemütlich.»
Revierförster Erwin Hüppi bestätigt: «Bei Regen kann der Buchdrucker nicht fliegen.» Der grösste Feind der Rottanne könne sich somit derzeit nicht ausbreiten. Sorgen hingegen bereiten Hüppi im Revier Gommiswald-Rieden kleinere Hangrutsche und Strassenabsenkungen. «Die Durchlässe unter den Strassen müssen regelmässig kontrolliert und von quer liegendem Holz befreit werden.»
Ernteausfälle sind vorprogrammiert
Auch die Obst- und Gemüsebauern der Region haben vom Dauerregen genug. Sichtlich gelitten hat der Kabis auf den Feldern vom Gemüsebau Peter Kistler in Reichenburg.
Zarte Pflänzchen verenden in grossen Wasserlachen. Höher stehende Kabisköpfe weiter hinten haben überlebt. Doch sicher ist bereits heute: Es wird Ernteausfälle im Oktober geben. (un)
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