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Das Puschlav ist besser auf den Bären vorbereitet

Kommt er oder kommt er nicht? Die Frage beschäftigt seit einiger Zeit nicht nur das Puschlav, nachdem der aus dem italienischen Trentino stammende Jungbär M7 sich bis auf rund zehn Kilometer der Schweizer Grenze genähert hat.

Südostschweiz
27.05.13 - 09:15 Uhr

Poschiavo. – In Südbünden müsse man keine Angst vor dem Braun­bären M7 haben. Das sagt der Bärenexperte Toni Theus. Gemäss seinen Angaben steht M7 kurz vor der Geschlechtsreife und wird wieder dahin zurückgehen, «wo die Weibchen sind». Theus glaubt auch nicht, dass die rund zehn jungen ­Bärenmännchen aus dem Trentino sich zu Problembären entwickeln. Durchschnittlich sei nur jeder zehnte Bär ein Problembär.

Bienenhäuser sind eingezäunt

Im Übrigen sei das Puschlav im Gegensatz zum vergangenen Jahr jetzt viel besser auf die Ankunft eines Bären vorbereitet, sagt Theus. Bienenhäuser seien eingezäunt und befestigte Kübel würden montiert. Das bestätigt auch Allessandro della Vedova, der Gemeindepräsident von Poschiavo. (so)

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