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Cornelia Camichel Bromeis: «Immer an der Sache dran bleiben»

Im Sommer ist sie als erste Frau überhaupt zur Dekanin der Bündner Synode gewählt worden. Im Wocheninterview mit der «Südostschweiz» spricht die Davoser Pfarrerin Cornelia Camichel Bromeis über die Kirche, den Glauben und über ihr ganz persönliches Weihnachtsfest.

Südostschweiz
20.12.14 - 10:00 Uhr

Davos. – Nein, sie habe nicht das Gefühl, dass die Kirche heutzutage irgendein Randdasein fristen würde, sagt die Davoser Gemeindepfarrerin und erste Bündner Dekanin Cornelia Camichel Bromeis im Interview mit der «Südostschweiz». Sie spüre sehr wohl, dass die Kirche bei den Menschen hier erwünscht sei und auch gebraucht werde. Natürlich ganz besonders an Feiertagen wie eben zum Beispiel Weihnachten.

«Doch es ist doch schön, dass man Weihnachten noch in der Kirche beginnt», sagt Camichel. Ihr sei es wichtig, das Evangelium, die frohe Botschaft, dass es allen Menschen gut gehen soll, den Menschen in Erinnerung zu rufen. «Gerade in einer Welt, die sowohl heute als auch vor 2000 Jahren nicht immer friedlich und gut war und ist, ist es wichtig, immer aufmerksam und an der Sache dran zu bleiben», sagt Camichel.

Ganz klassisch

Privat feiert Camichel Weihnachten ganz klassisch, wie sie sagt. «Bei uns beginnt das Feiern am 24. Dezember um 17 Uhr mit dem Besuch des Familiengottesdiensts, den ich zumeist vorbereite.» Danach gehe die Familie nach Hause und würde dort mit Musik und Geschenken ganz gewöhnlich Weihnachten feiern. (fbr)

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