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Bündner in der Theorie, Glarner in der Praxis vorne

Rund jede dritte Person, die zur praktischen Fahrprüfung antritt, fällt durch. In der Südostschweiz bestehen überdurchschnittlich viele Neulenker die Autoprüfung. Aber es gibt kantonale Unterschiede.

Südostschweiz
20.03.12 - 12:00 Uhr

Chur/Glarus/St. Gallen. – Laut der Statistik der Vereinigung der Strassenverkehrsämter sind im vergangenen Jahr 91 990 oder 64,7 Prozent der 142 126 Fahrprüfungen bestanden worden («suedostschweiz.ch» berichtete). Der Prüfungserfolg ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich. Spitzenreiter in der praktischen Fahrprüfung für Personenwagen (Kategorie B) waren ländliche Kantone. Die höchste Erfolgsquote hatte Glarus mit 560 oder 73,6 Prozent bestandenen Prüfungen. In St. Gallen bestanden 6193 oder 72,0 Prozent und in Graubünden 2278 oder 66,4 Prozent die praktische Prüfung.

Erfolgreicher als in der Praxis waren die Prüflinge in der Theorie: 69,3 Prozent der Prüfungen wurden im landesweiten Mittel bestanden. Hier hat aus der Südostschweiz der Kanton Graubünden mit 2453 oder 69,0 Prozent die Nase vorn. Es folgen die Kantone St. Gallen mit 6978 oder 68,9 Prozent bestandenen Prüfungen vor Glarus mit 534 oder 67,1 Prozent.

Prüfungen überall gleich

Die Theorieprüfungen werden landesweit mit demselben System und denselben Fragen abgenommen. Auch die Anforderungen an die Fahrprüfungen und die Ausbildung der Fahrlehrer sind landesweit dieselben. Es komme aber immer wieder vor, dass Prüflinge auf die Vorbereitung in einer Fahrschule verzichteten und deshalb nicht genügen. (so)

Die Statistik «Erfolgsquote bei Führerprüfungen» finden Sie hier.

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