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Berghilfe unterstützt Ausbau historischer Kulturwege

Immer mehr Menschen schätzen es, beim Wandern auch die Geschichte der Gegend kennenzulernen. Die Schweizer Berghilfe fördert daher mit 750 000 Franken Via Storia, das Zentrum für Verkehrsgeschichte, bei der Erarbeitung von Informationsmaterial zu historischen Kulturwegen im Berggebiet.

Südostschweiz
27.05.13 - 14:50 Uhr

Zürich. – Auf solchen Kulturwegen können Wanderer dann beispielsweise erfahren, dass der bekannte Hartkäse Sbrinz im Mittelalter mit Maultieren über den Grimsel- und Griespass nach Norditalien exportiert wurde.

Langfristige Partnerschaft

Die Unterstützung von Via Storia erfolgt im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft, wie die Schweizer Berghilfe am Montag mitteilte. Das Geld wird in mehreren Tranchen bis im Jahr 2014 ausgezahlt.

Via Storia leitet und koordiniert das Gesamtprojekt, erarbeitet Vorschläge für Wegrouten im Berggebiet, trägt kulturhistorische Fakten zusammen und stellt sie für touristische Nutzung zur Verfügung. Lokale Projektträger können die von Via Storia erarbeiteten Informationsmaterialien nutzen, um eigene Angebote zu entwickeln.

Wertschöpfung gefördert

Mit der touristischen Nutzung entlang der Routen wird die Wertschöpfung in wirtschaftsschwachen Bergregionen gefördert. Tourismus, Gewerbe und Landwirtschaft profitieren von den Kulturwegen, wie es in der Mitteilung heisst.

Die Schweizer Berghilfe hat bereits in der Vergangenheit Projekte unterstützt, die mit dem Ausbau von Kulturwegen zu tun hatten. Darunter waren beispielsweise die Via Suworow, die den Spuren des russischen Generals durch die Schweizer Alpen folgt oder der Walserweg im Safiental. (sda)

Weitere Informationen hier.

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