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Belohnung zur Ergreifung von illegaler Entsorgung beim Erlenweiher ausgesetzt

Beim Erlenweiher in Rufi wurden diverse Gegenstände illegal entsorgt. Die Linthebene-Melioration setzt als Grundeigentümerin eine Belohnung für Hinweise aus. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Südostschweiz
28.10.14 - 21:20 Uhr

Schänis/Rufi. – Beim Erlenweiher an der Gastermattstrasse in Rufi wurden von Sonntag auf Montag verschiedene Gegenstände illegal entsorgt. Eine bislang unbekannte Täterschaft hat das dortige Naturschutzgebiet als Müllhalde benutzt («suedostschweiz.ch» berichtete).

Es wurden 15 Autoreifen, ein Küchentisch, ein Kleiderschrank sowie eine Wasserpumpe und zwei Kunststoffeimer illegal entsorgt, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt. Sie sucht Zeugen des Vorfalls, welcher sich zwischen Sonntagabend 17 Uhr und Montagmorgen 8 Uhr ereignet habe.

Anzeige gegen unbekannt

Grundeigentümerin ist die Linthebene-Melioration (LM). Diese hat eine Belohnung ausgesetzt, wie Hermann Jordan, stellvertretender Leiter der Linthebene-Melioration, auf Anfrage sagt. Wie hoch diese ist, will er nicht bekannt geben.

«Aber derjenige, der Hinweise machen kann, welche zur Ermittlung der Täterschaft führen, erhält eine Belohnung», so Jordan.

Die Linthebene-Melioration fand am Dienstag in einer Mitteilung zum Vorfall deutliche Worte. «Sondermüllentsorgung im Naturschutzgebiet zu Lasten der Allgemeinheit!», schreibt die LM und betont, «dass der Wald oberhalb des Erlenweihers und der Weiher mit dem Ufergehölz unter Naturschutz stehen». Der Kiesfang Erlenweiher sei erst kürzlich entleert worden, sodass er seine Funktion bei Hochwasser wieder erfüllen könne, schreibt die LM.

Die Gemeinde Schänis und die Linthebene-Melioration erstatteten Anzeige gegen unbekannt. (snu)

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