Beat de Coi zu Gast im «Grischalog»

Sargans/Chur. – Beat de Coi selbst bezeichnet sich als Perfektionist, gleichzeitig aber auch als naiv. Er hat in seiner Unternehmerkarriere zahlreiche Firmen gegründet. Unter ihnen die Cedes in Landquart, welche im Churer Rheintal als Symbol der Innovation und Forschung gilt. 2006 gründete de Coi in Sargans die Espros Photonics und ging mit dem Bau unter den Gonzen neue Wege. Der Drang nach Perfektion und eine Portion Naivität seien gewisse Grundvoraussetzungen, um als Unternehmer erfolgreich sein zu können. Das Wichtigste aber sei laut de Coi die Ausdauer. «Sie müssen sich das vorstellen wie ein Marathon im Intervall-Modus.»

Höchstens am Rande getroffen

Die Wirtschaftskrise traf seine Unternehmen bis jetzt höchstens am Rande. Daher glaubt de Coi, dass die Krise nur dort zum grossen Problem wird, wo bereits vor der Krise Probleme bestanden haben. Deutlich grössere Auswirkungen auf die Wirtschaft in Graubünden dürfte die angenommene Zweitwohnungsinitiative haben, sagt de Coi im «Grischalog». «Die Umsetzung der Initiative könnte alles verändern im Kanton – die globale Krise werde da nur einen kleinen Teil dazu beitragen.»

In der Sendung «Grischalog» auf Radio Grischa erzählt de Coi am Sonntag von 10 bis 11 Uhr und in der Wiederholung am Montag von 19 bis 20 Uhr, ausserdem auf welche neuartigen Technologien wir uns in den kommenden Jahren einstellen können. (so)