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Amt kontrolliert Fische – und wird fündig

Im Frühjahr hat das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit importierte Fischereierzeugnisse auf Rückstände von Schwermetallen untersucht. In drei Fischereierzeugnissen wurde das radioaktive Isotop Cäsium-137 nachgewiesen.

Südostschweiz
01.10.14 - 18:02 Uhr

Chur. – In regionalen Verkaufstheken wurden Filets von Thunfisch, atlantischem Lachs und Black Marlin, einer Schwertfischart, amtlich beprobt. Erfreulicherweise seien in allen Proben die Grenzwerte für Blei und Cadmium deutlich unterschritten worden, schreibt das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit auf seiner Website.

Dasselbe traf für Quecksilber in vier Proben zu. Lediglich in einem Thunfischfilet sei Quecksilber knapp am Grenzwert von einem Miligramm pro Kilo gemessen worden. Das zeige auf, dass die Schwermetallgehalte stark vom Alter der Fische und der Körperpartie, aus der die Fischereierzeugnisse gewonnen worden seien, abhängen würden. Vereinzelt müsse damit gerechnet werden, dass die Grenzwerte für Schwermetalle überschritten würden.

Gesteigertes Qualitätsbewusstsein

In drei Fischereierzeugnissen hat das Amt das radioaktive Isotop Cäsium-137 nachgewiesen, in einem das Isotop Jod-131. «Die Messwerte lagen aber weit unter dem Toleranzwert von 10 Bequerel pro Kilogramm», so das Amt. Die Resultate seien ein Indiz dafür, dass die Beanstandungen vergangener Jahre und die daraufhin verstärkten Zollkontrollen und Eigenkontrollen der Importeure zu einem gesteigerten Qualitätsbewusstsein geführt hätten. (so)

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