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Absolutes Feuerverbot in Südbünden

Im Misox, Calancatal, Bergell und Puschlav ist in Absprache mit dem Kanton Tessin das Feuern im Freien untersagt. In Nordbünden und im Engadin ist die Flur- und Waldbrandgefahr an schneefreien und besonnten Lagen erheblich. In höheren Lagen hält der viele Schnee die Waldbrandgefahr gering.

Südostschweiz
08.04.14 - 16:47 Uhr

Chur. – In den Bündner Südtälern herrscht wie im ganzen Kanton Tessin eine grosse Waldbrandgefahr infolge Trockenheit. Nordwinde und milde Temperaturen führen in kurzer Zeit zu einer erheblichen Austrocknung der Böden und dürren Vegetationsschicht des Vorjahres.

Ein ausgebrochenes Feuer kann sich dann sehr schnell verbreiten. Daher ist es im Misox, Calancatal, Bergell und Puschlav absolut verboten, im Freien Feuer zu entfachen. Raucherwaren und Feuerzeuge dürfen keinesfalls sorglos weggeworfen werden, teilt das Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden mit.

Besondere Vorsicht im Umgang mit Feuer ist an schneefreien und sonnenexponierten Lagen in ganz Graubünden geboten. Besonders im Spätwinter können dürres Laub sowie trockene Gräser und Stauden leicht in Brand geraten, wo der nächtliche Tau und Reif über den Tag abtrocknet oder an geschützten Lagen gänzlich fehlt. (so)

Die Gefahrenstufen im Bereich Waldbrand finden Sie hier.

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