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Abflauen der Grippe-Epidemie

Die Grippe-Epidemie befindet sich in der Schweiz auf dem Rückzug. Laut den neuesten Zahlen des Bundesamt für Gesundheit (BAG) für die vergangene Woche ist das Virus aber noch immer weit verbreitet.

Südostschweiz
27.02.13 - 19:00 Uhr

Bern. – Das Überwachungssystem Sentinella registrierte bei 1000 Arztkonsultationen durchschnittlich 39,5 Verdachtsfälle, wie aus einer Mitteilung des BAG vom Mittwoch hervorgeht. Hochgerechnet entspreche dies einer Rate von 321 grippebedingten Konsultationen pro 100 000 Einwohner.

In der Vorwoche waren in der ganzen Schweiz 46,8 verdächtige Grippefälle entdeckt worden, was hochgerechnet pro 100 000 Einwohner 367 Konsultationen bedeutete. Die Rate der grippebedingten Konsultationen liege nun bereits seit acht Wochen über dem nationalen epidemischen Schwellenwert von 69 Arztbesuchen, teilte das BAG weiter mit.

Zahl in der Ostschweiz konstant 

Wie in den letzten sechs Wochen sei die Inzidenz, also die Anzahl neu auftretender Erkrankungen, in der Altersklasse der 5- bis 14-Jährigen in der vergangenen Woche am höchsten gewesen. Im Vergleich zu den über 64-Jährigen lag der Wert an Neuerkrankungen bei den Kindern fast drei Mal so hoch. Gegenüber der Vorwoche ist allerdings die Inzidenz laut BAG in allen Altersklassen gesunken.

Betrachtet man die verschiedenen Landesregionen, so ging die Anzahl der grippebedingten Arztkonsultationen abgesehen von der Ostschweiz und der Nordschweiz überall zurück. In der Ostschweiz blieb die Zahl konstant, in der Nordschweiz mit den Kantonen Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Solothurn und Aargau stieg sie gar an. (sda)

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