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44-Jähriger muss acht Jahre ins Gefängnis

Das Kantonsgericht St. Gallen hat das Urteil der Vorinstanz bestätigt: Ein Mann aus Rapperswil-Jona muss acht Jahre hinter Gitter. Er hatte seine Frau mit einem Messer angegriffen und dabei lebensgefährlich verletzt. Die Frau überlebte nur knapp.

Südostschweiz
17.09.14 - 21:15 Uhr

St. Gallen. – Dreieinhalb Jahre seiner Strafe hat der 44-jährige Schweizer schon abgesessen. Er hatte gehofft, damit genügend Busse getan zu haben. Er ging deshalb in Berufung.

Vor dem Kantonsgericht in St. Gallen forderte er am Dienstag eine mildere Bestrafung. Höchstens 30 Monate seien genug für die Tat, fand sein Verteidiger. Sein Mandant sei nur wegen schwerer Körperverletzung zu verurteilen (die «Südostschweiz» berichtete).

Doch weder die Beteuerungen des Mannes, er habe seine Frau nicht töten wollen, noch das etwa 90-minütige Plädoyer seines Anwalts halfen. Der 44-Jährige wird noch eine ganze Weile länger im Gefängnis bleiben müssen.

Kosten von über 100 000 Franken

Das hat das Kantonsgericht entschieden. Es hält am Schuldspruch des Kreisgerichts See-Gaster vom Oktober 2012 fest, wie es am Mittwoch bekannt gab.

Das Kantonsgericht stuft die Tat ebenfalls als versuchte vorsätzliche Tötung ein. Es bestätigt auch die Freiheitsstrafe von acht Jahren. (uz)

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