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Der Fels Richtung Betlis hält

Einen so heftigen Steinschlag wie letztes Jahr gab es im Ammler Betlis selten. Heute sind die Schäden behoben. Neue kamen keine dazu. Die teuren Felsräumungen der letzten Jahre tragen Früchte.

Südostschweiz
26.06.15 - 07:40 Uhr
Ereignisse

Letztes Jahr waren die Einwohner von Betlis mehrmals «vom Rest der Welt» abgeschnitten. Beim Felssturz im Betlis vom 27. Juli nahmen nebst dem einzigen Weg nach Weesen auch die Druckleitung und das Wasserkraftwerk Schaden.

Dieses Jahr blieben die Einwohner bislang verschont. Nach den Reparaturarbeiten und jahrelangen Investitionen ein erster Lichtblick für die Gemeinde Amden. Laut der Medienstelle der St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) seien nun die gravierenden Schäden des vergangenen Jahres alle behoben.

500 000 Franken für die Sicherheit

In den letzten vier Jahren wurden in mehreren Etappen Felsräumungen durchgeführt. «Bestimmt haben die Räumungsarbeiten an der Felswand dazu beigetragen, dass sich nun weniger Steinschläge ereignen und es dieses Jahr verhältnismässig ruhig geblieben ist», sagt Gemeindepräsident Urs Roth. Laut ihm beliefen sich die Kosten der Sicherung auf 500 000 Franken. Auch die St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke haben bei ihren Sicherheitsvorkehrungen aufgerüstet. (fs)

Mehr in der «Südostschweiz» von Freitag.

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