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24 Länder gegen das böse Geld

Liechtenstein ist Gastgeberin des diesjährigen «Moneyval-Evaluatorentrainings». Ein Treffen zwischen 24 Ländern, welche der Geldwäscherei und der Terrorismusfinanzierung den Kampf ansagen.

Südostschweiz
26.11.15 - 16:47 Uhr
Projekt

1997 wurde der sogenannte «Moneyval» gegründet. Ein Expertenausschuss des Europarates, welcher Maßnahmen gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bewertet und Evaluatoren für die Kontrolle deren Ausführung ausbildet. Seit 2002 beschäftigen sich die Mitgliedsstaaten der «Moneyval» zusätzlich auch mit der Frage der Finanzquellen des Terrorismus.

Das diesjährige Treffen – oder eben Evaluatorentraining – findet im Liechtenstein statt. Die Teilnehmer kommen au Aserbeidschan, Bosnien und Herzegovina, Bulgarien, Kroatien, Zypern, Estland, Frankreich, Guernsey, Ungarn, Israel, Jersey, Malta, Moldawien, Monaco, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, San Marino, Serbien, Slowenien, Mazedonien, Ukraine und Liechtenstein.

Nach der Teilnahme am Evaluatorentraining werden diese Experten in Ihren Ländern die Umsetzung der geltenden Standards überwachen und überprüfen. Wer als Land internationale Banktransfers durchführen will, muss die Einhaltung dieser Standards gewährleisten.

Die Schweiz ist nicht dabei, da sie wie alle OECD-Staaten der FATF (Financial Action Task Force on Money Laundering / Arbeitsgruppe für finanzielle Maßnahmen gegen Geldwäsche) angehört und die Standards bereits umsetzt. Im 2016 werden Evaluatoren der FATF die Schweiz besuchen und kontrollieren, ob diese Standards eingehalten werden.

Beitrag vom 26. November 2016

 
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