«Wir sind auf Kurs»

Im August 2010 schrieb «glarnersteg» einen Projektwettbewerb aus, 23 Projekte wurden eingereicht. Die Fachjury, bestehend aus 16 Personen, wählte fünf Projekte in die Schlussrunde. Sie hielten den Fragen zur Wirtschaftlichkeit, zu den Eingriffen in die bestehende Bausubstanz und zur Flexibilität der Organisation stand. 

Einstimmig wurde das Projekt eines Zürcher Architekturbüros gewählt. Spatenstich des 30 Millionen-Franken-Projekts war im Frühjahr 2013. Projektiert sind zwei Tagesstätten, Küche, Wäscherei und Hausdienst sowie die Verwaltung und eine öffentliche Cafeteria im Fabrikgebäude. Vier Wohngruppen und Therapieräume werden im Wohngebäude untergebracht.

30 Millionen Franken kostet das Überbauungsprojekt. Es ist eines der zurzeit Teuersten im Kanton Glarus. Die Hälfte der Kosten zahlt der Kanton Glarus. «Sechs Millionen Franken können wir durch Spenden finanzieren», erklärt Jacques Hauser, Mitglied des Stiftungsrates und dort zuständig für das Ressort Bau. Den Rest – also rund neun Millionen Franken – bezahlt die Institution «glarnersteg».

«Finanziell und auch Zeitmässig sind wir im Plan.» Bereits Weihnachten dieses Jahres zieht die erste Abteilung, die Verwaltung, in den Neubau. «Mitte März 2016 sollte der Bau abgeschlossen sein», ergänzt Jacques Hauser.