Die erfolgreichste WM seit fast 30 Jahren
Sieben Medaillen hat die Schweiz an der Heim-WM in St. Moritz gewonnen. Für Swiss-Ski waren es die erfolgreichsten Titelkämpfe seit Vail 1989.
Sieben Medaillen hat die Schweiz an der Heim-WM in St. Moritz gewonnen. Für Swiss-Ski waren es die erfolgreichsten Titelkämpfe seit Vail 1989.
«Wir konnten ein wunderbares Kapitel in der Schweizer Skisportgeschichte schreiben», zog Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann das Fazit zum sportlichen Abschneiden der Schweizer Athletinnen und Athleten bei der Heim-WM in St. Moritz.
«Ein wunderbares Kapitel Sportgeschichte»
Die Schweizer Highlights der Ski-WM.
In der Tat kann sich die Ausbeute sehen lassen. Nur in den goldenen Achtzigerjahren, als es in Bormio (8), Crans-Montana (14) und Vail (11) insgesamt 33 Medaillen gab, schnitten die Schweizer an Titelkämpfen besser ab.
Der Medaillenspiegel von St. Moritz
Rang | Nation | Gold | Silber | Bronze |
1. | Österreich | 3 | 4 | 2 |
2. | Schweiz | 3 | 2 | 2 |
3. | Frankreich | 2 | 0 | 0 |
4. | Kanada | 1 | 1 | 1 |
USA | 1 | 1 | 1 | |
6. | Slowenien | 1 | 0 | 0 |
7. | Norwegen | 0 | 1 | 1 |
8. | Liechtenstein | 0 | 1 | 0 |
Slowakei | 0 | 1 | 0 | |
10. | Schweden | 0 | 0 | 2 |
11. | Italien | 0 | 0 | 1 |
Deutschland |
Die Gründe für die starken Leistungen von Swiss-Ski sind vielschichtiger Natur, ein wichtiges Puzzleteil ist der viel zitierte Heimvorteil. Mussten sich die Organisatoren und sportlichen Verantwortungsträger nach den letzten St. Moritzer Titelkämpfe 2003 mit nur 4 Medaillen (2 Silber, 2 Bronze) harsche Kritik gefallen lassen, ist die Stimmung 14 Jahre später ungleich besser.
In den vergangenen acht Jahren haben OK und Swiss-Ski hervorragend zusammengearbeitet und alles dafür getan, dass die Schweizer Fahrer vom Heimvorteil profitieren können. «Die Athleten haben gemerkt, dass wir alles für sie tun», so Lehmann.
Urs Lehmann: «Haben den Heimvorteil ganz konsequent gelebt»
Urs Lehmann im Interview mit TV Südostschweiz.
Weiter widmet der Swiss-Ski-Präsident den Trainern ein Kränzchen. Als Eckpfeiler des Schweizer Medaillensegens dürften die teils harten Selektionsentscheide genannt werden. So erhielt Luca Aerni in der Kombination den Vorzug vor Lauberhornsieger Niels Hintermann - mit bekanntem Ausgang.
(so)
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