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Wie Marc Berthod doch noch zur WM-Teilnahme kam

Ende September 2016 gab der Bündner Skirennfahrer Marc Berthod seinen Rücktritt vom professionellen Skisport. An der Ski-WM in St. Moritz war der 33-Jährige aber dennoch ständig zu sehen.

Südostschweiz
17.02.17 - 16:00 Uhr
Asylpolitik
Marc Berthod ist als Insider für das Schweizer Fernsehen im Einsatz. Bild Nadia Kohler
Marc Berthod ist als Insider für das Schweizer Fernsehen im Einsatz. Bild Nadia Kohler

Nach 14 Jahren im Weltcup gab Marc Berthod vergangenen Herbst seinen Rücktritt bekannt. Damals liess er sich so wie folgt zitieren: «Mein Körper und Geist sind müde von den vielen Jahren als Leistungssportler und vor allem die schweren Verletzungen in den vergangenen Jahren haben mir stark zugesetzt.»

In seiner Karriere wurde der zweifache Adelboden-Sieger, WM-Medaillengewinner und Juniorenweltmeister 2003 immer wieder von Verletzungen geplagt – Rückenprobleme waren ein regelmässiger Begleiter.

Im Dezember 2014 erlitt Berhod eine schwere Knieverletzung, im Januar 2016 zog er sich bei einem Sturz in Davos eine Gehirnerschütterung, mehrere Rippenbrüche und eine Lungenquetschung zu. Nach diesem Unfall war der Rücktritt die logische Konsequenz, so Berthod.

Doch an der WM

An der Heim-WM in St. Moritz ist der 33-jährige Bündner aber dennoch dabei. Allerdings anders als einmal geplant. Berthod arbeitete in den letzten zwei Wochen als Ski-Insider für das Schweizer Fernsehen. Im Interview mit «suedostschweiz.ch» blickt er nochmals zurück auf seinen letzten schweren Unfall, den Rücktritt und seine aktuelle Tätigkeit.

Die Arbeit beim Fernsehen gefalle ihm, der Job sei aber begrenzt auf die Ski-WM, so Berthod abschliessend. (koa)

 

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