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250'000 Euro Schaden und keine weiteren Flugshows

Am Freitagmittag hat ein Kunstflugzeug der Schweizer Luftwaffe im Zielgelände Salastrains eine schwebende Kamera zum Absturz gebracht. Verletzt wurde beim Vorfall niemand.

Südostschweiz
17.02.17 - 16:48 Uhr
Asylpolitik

Aufgrund des Flugunfalls musste der Start des zweiten Riesenslalom-Laufs von 13 Uhr auf 13.30 Uhr verschoben werden. In Anbetracht der Folgen, die der Vorfall hätte haben können, ein kleiner Preis.

Flugzeug rasselt in Seilbahnkamera

Beim Flugobjekt der Schweizer Luftwaffe handelte es sich um eine Maschine der PC-7-Staffel. Diese flog in ein Zugseil der Seilbahnkamera (wincam), worauf diese im Zielgelände abstürzte.

Nach dem Flugunfall wurde der Betrieb der Sesselbahn kurzzeitig unterbrochen. Personen kamen beim Vorfall gemäss Angaben der Kantonspolizei Graubünden keine zu Schaden.

Weitere Vorführungen abgesagt

«Der PC-7-Flieger konnte selbstständig in Samedan landen. Die Polizei wie die Militärbehörden haben die Untersuchungen zu diesem Vorfall aufgenommen», informierte Roman Rüegg, Sprecher der Kantonspolizei Graubünden.

Die Luftwaffe sagte in der Folge alle weiteren Flugvorführungen an der Ski-WM in St. Moriz ab, wie das VBS via Twitter vermeldete.

Hoher Sachschaden

Auch wenn durch das Unglück niemand verletzt wurde, der entstandene Sachschaden ist erheblich. Durch die kaputte Kamera, die im Besitz des SRF ist, enstanden Kosten in der Höhe von 250'000 Euro. Zudem wurde beim Zwischenfall das Flugzeug beschädigt, wie das Verteidigungsdepartement (VBS) mitteilte. (so/sda)

Stellungnahme von Roman Rüegg, Sprecher Kantonspolizei Graubünden

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